Technical Server Summit 2014, Düsseldorf

Achtung: Der Event nicht mit dem "Microsoft Technical Summit 2014 " http://www.microsoft.com/germany/technical-summit/default.aspx  in Berlin vom 11.-13.Nov verwechseln.

Vom 15.Okt bis 17. Okt findet im Düsseldorfer Hilton der Server Summit 2014 statt. Die ersten beiden Tage sind Vortragssessions, denen am dritten Tag entsprechende Hands On Labs folgen.

Tag Slot Raum Track Thema

16. Okt

09:00 - 10:00

Rheinlandsaal C

Mobility

Verfügbarkeit - für jeden Einsatzzweck der richtige Ansatz

16. Okt

13:15 - 14:15

Aristoteles

Mobility

Microsoft Lync im Netzwerk: SIP, RTP, ICE, QoS, CAC

17. Okt

Vormittag

Aristoteles 3

HOL

Lync Telefonie

17. Okt

Nachmittag

Aristoteles 3

HOL

Lync Telefonie

Ich möchte die MSXFAQ als Plattform, um sie schon vorher über die Inhalte der Vorträge und der Labs zu informieren, so dass Sie besser abschätzen können, ob diese für Sie interessant sind. Natürlich handeln beide Vorträge von Lync und auch im Lab dreht sich alles um Lync

Vortrag 1 "Verfügbarkeit - für jeden Einsatzzweck der richtige Ansatz "

Im Bereich "Mobility" wurde mein Vortrag zu Lastverteilung und Verfügbarkeit einsortiert. Die Anzahl der Anwender, die zusätzlich mit einem Smartphone arbeiten, nimmt stetig zu und damit steigen die Anforderungen an die Verfügbarkeit. Es fällt sehr schnell auf, wenn ein Service eben nicht funktioniert. Daher müssen Anbieter z.B. mehrere Server redundant vorhalten. Aber auch die Last nimmt durch Zweit- und Dritt-Geräte zu. Ich möchte in diesem Vortrag die verschiedenen Ansätze vorstellen, Dienste hochverfügbar und skalierbar bereit zu stellen. Je nach Anwendung gibt es durchaus andere sinnvolle Optionen. Es muss nicht immer der "Cluster" sein.

  • DNS Round Robin
  • Windows NLB
  • IP-Failover
  • Failover Cluster
  • Loadbalancer
  • Portlimits, Affinität, Probleme der Cloud

Der Vortrag endet mit einer Bewertung der verschiedenen Ansätze bezogen auf die jeweiligen Services.

Vortrag als PDF
serversummit-verfuegbarkeit.pdf

Vortrag
http://youtu.be/D_LJBuTG-IU
Leider musste ich den Ton mit dem Notebook Mikrofon aufzeichnen. Ich bittte die Qualität zu entschuldigen

Vortrag 2: "Microsoft Lync aus Netzwerksicht: QoS, CAC, ICE, RTP"

Ich bin überzeugt, dass Microsoft Lync eine sehr große Marktabdeckung erreichen wird, da es aus meiner Sicht die kompletteste Kommunikationslösung ist, auch wenn Lync bei einem reinen Vergleich der Telefonie-"Features" gegenüber klassischen TK-Anlagen nicht immer mithalten kann. Aber die haben ja auch ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Interessant ist Telefonie aber allemal und Lync ist durchaus dazu geeignet, eine TK-Anlage zu ersetzen. Aber egal ob sie nun Lync oder eine andere VoIP-Plattform einsetzen; Sie müssen ihr Netzwerk entsprechend "ertüchtigen". Es sei denn sie nutzen für die "Telefonie" ein komplett separates Netz. Nur wird es dann schwer auch die anderen Kommunikationsdienste zu verbinden. Lassen Sie uns also über Lync im Netzwerk sprechen. Hier die Abschnitte des Vortrags:

  • IT-Systemhaus oder TK-Dienstleister.
    VoIP verändert auch die DienstleistungsUmgebung. IT-SystemhäUser und TK-Dienstleister sollten sich vorbereiten und organisieren. Aber innerhalb von Firmen verändert Lync das Netzwerk der Personen. Eine kurze "nichttechnische" Einleitung aus meinen Projekten
  • Die Lync Verkehrslasten und deren Einstufung
    Dann geht aber direkt in die Tiefen von SIP und RTP. Wer spricht hier mit wem und wie finden sich die Gegenstellen im LAN. Welchen Einfluss haben NAT und Firewalls und wie funktioniert das mit STUN und TURN und warum findet der Firewall-Admin Verbindungsversuche auf die externe IP-Adresse des Edge, wo der gleiche Server viel besser intern erreichbar wäre.
  • RTP auf dem Kabel
    Welche Bedeutung haben  Paketloss, Jitter und Laufzeiten, Wie kann und sollte man das müssen. Was kann man wie müssen und warum sind einfache MRTG-Grafiken eigentlich untauglich für VoIP. Was bedeutet Bandbreite, von der man nie genug haben kann.
  • QoS
    Man kann man auch im Netzwerk sehr wohl Pakete bevorzugt befördern, wenn sie denn klassifiziert wurden. Wie funktioniert das mit QoS und 802.1q, DSCP, wer priorisiert dann und wo funktioniert QoS überhaupt? Welche Rolle übernimmt CAC dabei ?
  • Voice Readyness Test
    In 5 Minuten erklärt, was sie vor jeder VoIP-Einführung tun sollten, um nicht am Netzwerk zu scheiten

Sie können gespannt sein auf einen interessanten Vortrag speziell für die Teilnehmer mit Interesse am Verständnis von VoIP im Netzwerk.

Vortrag als Powerpoint
serversummit-voip.pdf

Vortrag
http://youtu.be/AWz9EES1084
Leider musste ich den Ton mit dem Notebook Mikrofon aufzeichnen. Ich bittte die Qualität zu entschuldigen

HOL: Lync Voice

Am dritten Tag der Server Summit können die Teilnehmer an einem HandsOn-Lab teilnehmen. Eine Liste der Labs können Sie auf https://server-summit.de/Site/Home/Agenda sehen, wenn Sie den 17.10 als Datumsfilter einstellen. Ich organisiere das Lab "Lync Telefonie" im Raum Aristoteles 3 für bis zu 2x20 Teilnehmer.

Ich erlebe bei meinen Projekten immer wieder, dass Lync mal schnell installiert wird und IM/Presence ja ganz einfach sind. Aber bei der Telefonie scheinen viele IT-Administratoren Berührungsängste zu haben. Diese HOL ist daher ideal für Personen, die schon Lync Erfahrungen haben und nun die erforderlichen Schritte und Konzepte für die Telefonie dazu könnenlernen wollen. behandelt werden. Geplant sind z.B. Labore für:

  • Anbindungsarten an die TK-Welt
    Im Lab kommt ein SIP-Trunk zu einem simulierten Amt zum Einsatz
  • Aktivieren von Benutzern in Lync mit Rufnummern
    E.164 oder andere Nummern, die Funktion von "Extensions"
  • Lync Telefone einbinden
  • Session Border Controller einrichten
  • Exchange UM integrieren
  • Verschiedene Lync Telefoniefunktionen
    z.B. CallPark, Teamanrufergruppen, Stellvertreter
  • Response Groups
  • Lync Policies
    Am Beispiel der Steuerung von 0900-Anrufen
  • CAC und Location Policies
  • Lync QoE Monitoring

Dazu stellt der Veranstalter 20 PCs, die immer paarweise als POD organisiert werden. Zwei Teilnehmer nutzen daher die gleiche Umgebung, in der fünf virtuelle Maschinen eine kleine Lync-Umgebung bereitstellen. Das macht die "Telefonie" etwas interaktiver, als wenn jeder in seinem POD drei Verbindungen halten sollte. Technisch wird es vermutlich fünf VMs geben.

  • VM1: Domain Controller, DNS, Zertifizierungsstelle, DHCP-Server
  • VM2: Lync 2013 Standard Server mit allen Rollen
  • VM3: Exchange 2013 Server als Unified Messaging Systeme
  • VM4: SQL Server mit Reporting Services für Lync Reporting
  • VM5: virtueller Session Border Controller

Der Schwerpunkt liegt klar auf Voice aber ich verzichte absichtlich auf eine externe Anbindung (Edge oder PSTN), auf einen Office Web AppServer und Reverse Proxies, so dass z.B. Mobile Clients , externe Konferenzeinwahl per Mobiltelefon und ein paar andere Dinge nicht behandelt werden können.

Ich hoffe dennoch ein interessantes HandsOnLab abliefern zu können und würde mich auf Sie als Teilnehmer freuen.

Die Beschreibung des HandOnLab (Aufbau und Durchführung) ist in Arbeit.

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