Personalvermittler

Das klassische Arbeitsamt hat zum Glück kein Monopol auf die Vermittlung zwischen Arbeitgeber und möglichem Arbeitnehmer. In der IT scheint es aber schon fast zum guten Ton zu gehören, dass Headhunter und Vermittler auf der einen Seite abhängig beschäftige Personen abwerben und woanders unterbringen wollen. Sie leben schließlich von der Provision. Das ist auch nicht verwerflich, denn wie ein Makler beim Hauskauf kann dies für alle von Vorteil sein. Allerdings hängt das doch sehr stark von der "Qualität" der Vermittler ab.

Man sollte ja schon erwarten, dass Sie sich nicht nur mit dem Anforderungsprofil des Auftraggebers beschäftigen sondern auch die möglichen Kandidaten entsprechend hinterfragen. In den Zeiten von Xing, LinkedIn, Blogs, Events u.a. sollte sehr schnell erkennbar sein, ob jemand grundlegend ein Interesse haben könnte oder überhaupt zur Disposition steht.

Öffentliche Informationen

Wer sich etwas mit meinem Lebenslauf beschäftigt, den Status in Linkedin u.a. gelesen und meiner "Verbindung" zur Firma "Net at Work GmbH" recherchiert hat, sollte sehr schnell zu der Einschätzung kommen, dass meine Wechselschwelle sehr sehr hoch ist. Für die des Lesens und Suchen weniger Mächtigen habe ich hier die Bilder nochmal bereitgestellt:

  • Linkedin
    Der Text steht schon viele Jahre dort, wie man an den fehlenden Schlagworten "Teams" und "Microsoft 365" abschätzen kann.

    Linkedin vom 7. Dez 2021
  • XING

Wem das nicht reicht, kann auch auf zwei Seiten der MSXFAQ weitere Details zu meinem "Arbeitstatus" lesen.

Interessant allerdings dennoch, dass diese freundliche Information geflissentlich ignoriert wird. Ob das nur dumme Bots sind, die automatisiert wie ein notgeiler Hund an jeder Tür entlang schnuppern, kann ich nicht sagen.

XING-Missachtung

Aber ich erlaube mir hier ein paar Beispiele zu zitieren. Aktuell überlege ich noch, ob ich auch Ross und Reiter nenne. Denn als Arbeitgeber kann es durchaus interessant sein, wie die seriös die verschiedenen Agenturen nach möglichen Kandidaten suchen. Aktuell ist dies aber meine persönliche "Backlist" der Headhunter, die ich sicher nicht weiter berücksichtige. Das ist nur eine "Auswahl" der über XING eingegangen Anfragen. Ich bin schon drauf und dran, Anfragen von Personen mit einem "Premium-Konto" direkt zu ignorieren.

Für einen "Enterprise Architekt" sind 1000 Mitarbeiter, von denen vermutlich einige noch in der Produktion arbeiten, ein interessanter Kunde für einen Dienstleister wie Net at Work aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich hier vielleicht nicht dauerhaft gefordert wäre.

Etwas dünn die Aussage. Könnte ja auch eine "Fangschaltung" eines Auftragsgebers sein.

Gerne: Einfach 0800-netatwork anrufen. Sowas machen meine Kollegen und ich regelmäßig aus der Ferne. Das wird vermutlich nicht die erwartete Antwort sein.

Irgendwie hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass ich kein klassischer "Tagelöhner" bin. Allerdings würde ich mir mir meinen PowerShell-Kenntnissen nicht anmaßen als "Software Architekt" zu arbeiten.

Da hat er alle Register im Buzzword-Bingo gezogen. Wäre nur blöde, wenn sein Kunde auch schon mein Kunde bei Net at Work ist.

Cloud Solution Consultants suchen wir bei Net at Work ebenfalls. Aber eher in Festanstellung. Siehe auch Jobs und https://www.netatwork.de/unternehmen/karriere/

Sollte ich auf meine alten Tage noch mal in die Ferne schweifen? Japan soll ja ganz nett sein.

Wer im März 2020 nach einem SfB Architekt sucht, muss schon einen besonderen Kunden haben. Bei der relativen Größe von Cottbus könnte man fast den Kunden ermitteln. Qualifiziert wäre ich durch meinen MCM - Microsoft Certified Master für Lync vermutlich schon. Aber etwas eingestaubt wäre mein Wissen doch.

Klassischer Freelancer-Vermittler, der keine Zeit hat die Profilbeschreibung komplett zu lesen.

Ich denke nicht, dass ich mich in der Rolle eines AD Administrators wohl fühle.

Und noch mal Münster. Nur das Java für mich eine Insel mit Kaffee ist und ich wahrlich kein Entwickler bin

Einschätzung

Wenn ich mir all die Nachrichten anschaue, dann war keine richtig ernstzunehmende Anfrage dabei. Vermutlich meldet sich über diesen Weg nur die zweite Garde, denn ich weiß als Gesellschafter von Net at Work sehr wohl, wie Mitarbeiter von uns angesprochen werden. Nicht wenige erzählen uns sogar davon. Das ist dann der beste Beweis, dass Net at Work nicht nur wiederholt zu den "Besten Arbeitgebern Deutschland" gehört, sondern viele Mitarbeiter auch eine enge Bindung zum Team haben.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass wirklich wertvolle Mitarbeiter nicht durch einen Textbaustein in sozialen Medien geködert werden, sondern andere persönlichere Wege gewählt werden.

Wenn Sie mit ihrem aktuellen Arbeitsplatz oder Arbeitgeber unzufrieden sind, dann sollten Sie vielleicht nicht auf den ersten XING-Kontakt eingehen, sondern selbst aktiv werden und einfach verschiedene mögliche Arbeitgeber kontaktieren und so den Wechsel selbst gestalten. In so einem Fall dürfen Sie mich gerne anschreiben oder die freundlichen Damen auf https://www.netatwork.de/unternehmen/karriere/ ansprechen.

Wenn sich nun noch ein qualifizierter Headhunter für mich interessiert, dann kann er mir ganz klassisch eine Mail schreiben. Wenn Sie aber ernst genommen werden wollen, dann sollten Sie aber besser die konkrete Anforderungen des suchenden Arbeitgebers samt dessen Gehaltsniveaus mitteilen. Wenn ihr Kunde seriös ist, dann wird er ihre Leistung dennoch honorieren.

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