Exchange 2000 Installationsanleitung
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Es wird ihr erster Server sein mit Windows 2000 und Exchange 2000, sonst wären Sie nicht hier. Daher möchte ich ihnen erst mal die Komponenten erklären, die mit ihrem Paket erstanden haben:
Was ist drin
- Microsoft Windows 2000 Server, inkl. 5 Zugriffslizenzen (CALs)
Das ist die Vollversion des Betriebssystem ohne irgendwelche Limitierungen der früheren SBS Versionen. - Microsoft Exchange 2000 Server, inkl. 5 Zugriffslizenzen (CALs)
Dies ist die Vollversion von Exchange 2000 "Standard" für ein richtiges Messaging mit Web Storage System und vielem mehr. Jedes Wort auf dieser Seite befasst sich mit Exchange :-) - Microsoft Internet Security & Acceleration Server 2000/Proxy Server
Sie erhalten die Lizenz für den nagelneuen ISA-Server. Aber in den meisten Paketen ist er nicht mit enthalten, da er anfangs noch nicht verfügbar war. Daher ist der Proxy 2.0 beigelegt und eine Updatekarte für den ISA-Server. - Microsoft Windows 2000 Service-Pack 1
Verfügbare und für Exchange 2000 notwendige Fehlerkorrekturen. Schade ist aber, dass Microsoft nicht die Chance nutzt, eine angepasste Windows 2000 Installationsquelle zu liefern. Schließlich kennt Windows 2000 ein Slipstream Update. Daher NICHT wegwerfen und gut hüten. Wir brauchen Sie zwingend.
Allein diese Software ist den Kauf schon wert, da die Einzelprodukte um einiges teurer sind. Allerdings denken Sie daran, dass sie nur fünf Benutzerlizenzen haben. Windows 2000 und Exchange 2000 kontrollieren nicht aktiv die Anzahl der Verbindungen, aber die Rechtslage ist eindeutig.
Was ist noch drin ?
Ausgehend, dass die Zielgruppe Windows 2000 Neuinstallationen oder Arbeitsgruppennetzwerk ohne Server sind, dann tragen folgende Inhalte eher zur Verwirrung bei:
- Exchange 5.5 CD mit Servicepack
Die brauchen Sie nur, wenn sie von einem Exchange 5.0 Server auf Exchange 2000 aufrüsten wollen. Bei einer Neuinstallation können sie diese CD in der Kiste lassen. Wir werden hier nicht eine Update behandeln. - Microsoft Windows Services für Netware 5.0
Wenn Sie heute einen NetWare Server haben, dann können sie damit Windows 2000 einen NetWare 3.x Server simulieren lassen. Ich denke Sie stellen mit weniger als 50 Benutzern besser alles auf Windows um, anstelle sich mit mehreren Clients und Protokollen zu beschäftigen. - Microsoft TechNet NewsFlash Abonnement
Na ja die "richtige" TechNet als Einzelausgabe mit der Knowledgebase und ausgewählten Schulungs-CDs wäre doch viel besser gewesen oder ?.
Damit haben wir nun alle Inhalte erklärt, aber wo Sie richtig anfangen ist immer noch nicht klar.
Was fehlt ?
- Klare reale Nennung der Mindestvoraussetzungen
Vergessen Sie "Updates" von alten Servern. Fangen Sie "frisch" an. Die Software ist neu, der Server sollte es auch sein. Mit einem P200 mit 128 MByte, wie Sie auf der früher vorhandenen Seite http://www.Microsoft.com/germany/servers/internetpaket/voraussetzungen.htm genannt wurden, werden Sie nicht glücklich. Links: Sizing, Kuriositäten. - Der Internetprovider
Ich kenne keinen Provider, der diese "Paket" richtig kennt oder gar ein passendes Angebot veröffentlicht hat. Jeder Provider backt seine eigenen Brötchen und lässt Sie, den Anwender, dumm sterben. ist nun eine Wählverbindung richtig, reichen dynamische Adressen oder muss es ein Router sein. Wie ist das mit MX-Record und Relay oder POP3 ?.
Link: Internetanbindung, SMTP Wie geht das, POP3 Abholen und weiteres - Die Schulung
Wo ist das Angebot von SchulungshäUsern, ein einem 1-2 Tage "Crashkurs" eine Installationsschulung zu vermitteln ?. Mann muss kein MSCE sein, aber 4-6 Leute in einem Tageskurs, bei dem gemeinsam ein Server installiert wird. Passend dazu Microsoft Schulungsunterlagen, die Installationsanleitung, Erklärung, Administratorhandbuch und Dokumentation sind. - Die "Tapete"
Wo ist der große Zettel zum an die Wand kleben, wie er jedem Selbstbauregal von IKEA und anderen beiliegt ?. Ich stelle mir gerade ihren Küchentisch vor: Neuer Server, viele Kabel, Motherboardhandbuch, über zehn CD-ROM's von Microsoft und anderen Treiberherstellern. Mein Beileid.
Heute sollten Sie auf jeden Fall zusätzlich auch die aktuellen Service Packs für Windows 2000 und Exchange 2000 besorgen.
Was liegt noch so rum
Keine Software läuft ohne Hardware. Daher sollte sich vor Ihnen nun auch ein Server, ein Monitor und die dazu gelieferten Handbüchern und CDs mit Treibern befinden. Ein ganz schöner Stapel, der sich hier auf ihrem Küchentisch eingefunden hat.