Exchange 2000 Installationsanleitung

Seite 6/6

Achtung. Dies ist noch eine Baustelle, Ich hoffe in absehbarer Zeit hier eine genauere Anleitung schreiben zu können.

Exchange 2000 installieren

Nun ist das Bett für Exchange 2000 bereitet. Eigentlich kann ich nur sagen: CD rein und installieren. Entsprechende Anleitungen finden Sie zu Exchange und das Active Directory und  Exchange Installation. Exchange macht eigentlich alles richtig.

Mail senden

Exchange kann später einfach per Internet Mai Dienst und DNS die Empfänger ermitteln und die Nachrichten senden. Schön aber sehr uneffektiv und fehlerbehaftet: 

  • Wenn die Gegenseite nicht erreichbar ist, dann versucht es Exchange immer wieder (unsere Kosten).
  • Wenn die Gegenseite nicht schnell ist, dauert es übermäßig lange (unsere Kosten). 
  • Wenn die Wählverbindung etwas langsam ist, dann bekommt Exchange einen Fehler bei der Suche nach dem Namen und meldet "Host unreachable".

Dies können wir verhindern, indem wir einfach Exchange sagen, wohin er alle Nachrichten senden soll. Dazu erfragen wir von unserem Provider die IP-Adresse des Mailrelays und tragen diese in den Tiefen der Konfiguration des virtuellen SMTP-Servers als Smarthost ein. Sie können KEINEN Zeitplan eingeben, wann Exchange Mails sendet. Aber bei Kosten von wenigen Cent pro Minute  oder Providern mit Sekundentakt ist das zum Glück auch keine Notwendigkeit mehr. Es ist sogar gut, wenn Nachrichten sofort versendet werden.

Mail holen

Wie kommt nun unsere Post zu uns? Zustellen kann der Provider bei einer Wählverbindung mit ISDN-Karte nicht, also müssen wir sie abholen. Entsprechende Programme und Vorgehensweisen finden Sie auf der Seite POP3 Abholen. Nur eines: Keines der Programme muss sich um den Verbindungsaufbau und Abbau kümmern. Das macht Windows 2000 alleine. Also starten Sie das Programm einfach per Zeitplandienst dann, wann Sie es wollen. Es soll seine Nachrichten einfach an 127.0.01 Port 25 an Exchange 2000 zustellen.

Clients

Nun fehlen uns noch die Clients. Ich denke Sie wissen alle sehr gut, wie sie Windows 95/98 aber auch Windows NT und Windows 2000 installieren. Auf jeden Fall sollten Sie den Microsoft Client installieren, damit Sie die Datei und Druckerfreigaben des Servers nutzen können. Installieren Sie als Protokoll nur TCP/IP mit der Einstellung "IP-Adresse automatisch beziehen". Windows NT und 200 Systeme können Sie nun in die Domäne aufnehmen, damit sie die Benutzer und Kennworte nur einmal pflegen müssen. Auf den Windows 3.x und 9x Systemen sollten Sie die Arbeitsgruppe auch auf den Domänennamen setzen (also "MEINEFIRMA).

Outlook drauf, Exchange Dienst und Outlook Adressbuchdienst installiert und los geht's. Zum Surfen eignet sich z.B. der Internet Explorer aber auch jeder andere Browser. Per NAT kann jeder Surfen, aber wenn Sie z.B. den Proxydienst aus dem ISA-Server installiert haben, können Sie auch Zugänge per Kennwort schützen und ausgeklügelte Cachealgorithmen nutzen.

Was fehlt noch ?

Wenn ihr Exchange Server nun schon läuft, dann bleibt trotzdem noch einiges zu tun, ehe Sie in Ruhe schlafen können:

  • Virenschutz
    Sie sollten niemals einen Exchange Server ohne Virenscanner betreiben. Ein Virenscanner auf dem Fileserver selbst ist nicht ausreichend. Ein Virenscanner zwischen Exchange und Internet ist schon ein erster Schritt, aber ein Scanner auf der Exchange Datenbank selbst ist weiterhin unverzichtbar.
    Viren, Spam, Werbung und Müll
  • Datensicherung
    Exchange 2000/2003 nutzt als Standard nicht mehr die Umlaufprotokollierung. Dies bedeutet, dass ihre Festplatten sehr schnell mit Transaktionsprotokollen aufgefüllt werden, wenn Sie keine Online Sicherung durchführen. Das ist aber natürlich nicht der einzige Grund für ein Backup, aber das sollt eich hier nicht weiter vertiefen müssen.
    Exchange Backup und Restore